Unsere Grundwerte Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt verpflichten uns zu einem haushälterischen Umgang mit Energie und zu umweltverträglichem Wirtschaften. Denn wir wollen das gemeinsame Haus (oikos) der nächsten Generation so übergeben, dass sie sich frei und verantwortlich darin entfalten kann. Diese nachhaltige Entwicklung soll mit Forschung, Information, finanziellen Anreizen, Politikkohärenz, der Nutzung neuer Technologien und ihrer intelligenten Vernetzung erreicht werden.

Statt symbolischer Gesten und lokaler Sonderlösungen braucht es dabei Massnahmen, die national und kantonal aufeinander abgestimmt sind. Die Rahmenbedingungen müssen klar und verlässlich sein, damit Private sich langfristig danach richten und entsprechend investieren können. Eine sichere und zahlbare Energieversorgung muss dabei jederzeit gewährleistet bleiben.

Was die FDP erreichen will

  • Mehr Dichte: Der grösste Nutzen für die Umwelt ergibt sich aus der Nähe von Wohnen, Bildung, Arbeit und Freizeit. Das städtische Raumangebot ist mit höherer Dichte im Bestand, grossen Volumen in den Transformationsgebieten und Investitionsfreundlichkeit markant zu erhöhen. Gleichzeitig soll mit vertikalem Grün an Gebäuden und begrünten Dachflächen die Biokapazität der Stadt erhöht werden.
  • Förderung neuer Technologien: Wir unterstützen die Entwicklung neuer Technologien mit hoher Energie- und Kosteneffizienz. Die Möglichkeiten der Digitalisierung und Vernetzung sollen für die Einrichtung intelligenter Energiesysteme, die Reduktion der Emissionen und des Verkehrsaufkommens genutzt werden. Dabei soll die Regierung keine Technologien vorgeben bzw. verbieten, sondern Ziele setzen, Anreize schaffen und mit gutem Beispiel vorangehen.
  • Nachhaltiges Bauen vereinfachen: Hauseigentümerinnen und -eigentümer bzw. Investorinnen und Investoren sind anwendungsorientierte Informationen zu nachhaltigem Bauen bereitzustellen (präzises Solarkataster, Erdwärme, Geothermie etc.). Auf die Pflicht, noch nicht ausgereifte Technologien zu verwenden, ist hingegen konsequent zu verzichten. Wir wollen keine strengeren Bestimmungen als das Bundesrecht vorgibt (kein „Basler Finish“).
  • Stoffkreisläufe weiterentwickeln: Namentlich im Bauwesen und im Zusammenhang mit Plastik sind die Stoffkreisläufe weiterzuentwickeln (Upcycling) und Projekte zu unterstützen, die umweltverträgliche Alternativen für problematische Stoffe erforschen und entwickeln.
  • Ferien vor Ort attraktiver machen: Wir möchten mit den benachbarten Gemeinwesen rund um den Rhein ein trinationales Netz von attraktiven Wander- und Velowegen sowie Grünflächen mit hoher Aufenthaltsqualität schaffen, damit die Menschen wieder vermehrt vor Ort Ferien machen.