Anzug Mark Eichner zur Verlegung der Sportwoche in den Fasnachtsferien um eine Woche.

Mark Eichner fordert Verlegung der Sportwoche in den Fasnachtsferien


Seitdem auch der Kanton Basel-Stadt zwei Schulferienwochen im Winter kennt, werden die beiden Ferienwochen so angesetzt, dass die Sportwoche vor der Fasnacht angesetzt wird, d.h. dass die Fasnacht mit dem Morgenstraich in der Mitte der beiden Ferienwochen liegt.

Für diejenigen Familien, die Fasnacht machen und die Kinder zum Skifahren motivieren möchten, bleibt nichts anderes übrig, als in der Woche vor der Fasnacht (oder dann in den Osterferien) in die Berge zu fahren.

Nun ist die Woche vor der Basler Fasnacht die Fasnachtswoche der katholischen Gegen-den mit Rosenmontag und Aschermittwoch. Es ist damit die Woche, wo die meisten Fa-milien in Mittel- und Nordeuropa Winterschulferien haben. Diese Woche gilt traditionell als eine der am besten ausgebuchten Wochen in den meisten Bergstationen in der Schweiz. Entsprechend voll sind Hotels und Pisten, und es herrscht auch bezüglich der Preise Hochsaison.


Voll eingefleischte Fasnächtler sind in jener Woche in den Schlussvorbereitungen, viele fürchten sich zudem vor unfallbedingter Verhinderung der Fasnacht. Wer an den Aschermittwochmähli der Zünfte teilnehmen will, muss sich zudem zwischen Skifahren und Fasnacht entscheiden.


Viel sinnvoller wäre es daher, die Schulferienwochen so anzusetzen, dass die beiden Wochen am Fasnachtsmontag beginnen. Alle Fasnächtler können voll mitmachen, die Ski-fahrer können nach der Fasnacht sich von den fasnächtlichen Strapazen in den Bergen erholen und diese bei wesentlich weniger Gästen und damit in der Regel tieferen Preisen für Ferienwohnungen etc. geniessen. Ideal wäre eine koordinierte Verschiebung der Schulferien mit dem Kanton Basel-Landschaft, was aber auch nicht zwingend ist.


Die Unterzeichneten ersuchen daher den Regierungsrat zu prüfen und zu berichten, ob die Schulferien an der Fasnacht um eine Woche nach hinten geschoben werden können.


Kontakt:

Mark Eichner, Grossrat, 058 881 00 20