FDP präsentiert Forderungen zur Weiterentwicklung der Universität Basel Unsere Universität muss nachhaltig gestärkt werden!

Nach dem gestern von den Regierungen der beiden Basel präsentierten Universitätsdeal hat die FDP-Fraktion am Abend ein Positionspapier zur Weiterentwicklung der Universität Basel verabschiedet. Mit zehn Forderungen will die FDP die Universität Basel nachhaltig stärken. So soll namentlich das Vergütungsreglement der Universität angepasst werden, damit auch „Top Shots“ nach Basel ziehen können. Mit einer Digitalisierungsstrategie soll die Universität zudem eine Weiterentwicklung des Lehrangebotes prüfen.

Die FDP ist der festen Überzeugung, dass der Universität Basel eine zentrale Bedeutung für den Standort zukommt. Darüber hinaus ist die Universität ein Wirtschaftsfaktor für die ganze Region. Vor dem Hintergrund der ganzen Diskussionen um die künftige Finanzierung hat die FDP diverse Aspekte beleuchtet und Forderungen formuliert, wie die Universität aus ihrer Sicht erfolgreich weiterentwickelt werden kann.

 

Die Forderungen im Überblick:

  • Insgesamt: Die Universität Basel ist ein wichtiger Standortfaktor für die Region und muss entsprechend erhalten und gestärkt werden.
  • Qualität: Das Vergütungsreglement der Universität Basel ist anzupassen, um auch „Top-Shots“ nach Basel ziehen zu können.
  • Drittmittel: Die Zusammenarbeit mit der Industrie und Wirtschaft ist vermehrt zu suchen. Das Kostensplitting (50% KTI/Uni und 50% Firma) sollte für die Zusammenarbeit mit Startups überprüft werden.
  • Wachstum: Eine weitere Stärkung ist nicht über Ausgabenwachstum, sondern über regionale und nationale Zusammenarbeit anzustreben.
  • Finanzierung: An der paritätischen Finanzierung ist grundsätzlich festzuhalten. Eine Änderung des Finanzierungsschlüssels kommt höchstens symmetrisch in Frage.
  • IUV: Die Interkantonale Universitäts-Vereinbarung (IUV) muss revidiert werden, so dass die Beiträge der Nicht-Standortkantone für ihre Studierenden in Zukunft kostendeckend sind.
  • Studiengebühren: Eine angemessene Erhöhung der Studiengebühren für ausländische Studierende auf Bachelor-Stufe soll geprüft werden, nicht jedoch auf Master- und PhD-Stufe.
  • Immobilienstrategie: Unterstützung der wichtigen Investitionen für den Campus Schällemätteli und Prüfung weiterer Zusammenlegungen und Konzentrationen.
  • Standortwahl: Bei Neubauprojekten sind Standorte in beiden Basel zu evaluieren. Priorität sollen aber die Bedürfnisse der Universität und deren logistische und betriebswirtschaftliche Argumente haben.
  • Digitalisierung: Die Universität soll eine Digitalisierungsstrategie erarbeiten und eine Weiterentwicklung ihres Lehrangebotes prüfen.

Kontakt:
Stephan Mumenthaler, Grossrat und Mitglied der Bildungs- und Kulturkommission, 079 593 91 63
Luca Urgese, Parteipräsident, 079 384 07 07