Gute Politik – Worauf kommt es an?

In der Politik, insbesondere während einem Wahlkampf, werben Parteien und Kandidierende mit gut klingenden Slogans, prägnanten Statements und Effekt heischenden Blogs um die Wählergunst. Sie versprechen einfache Lösungen für komplexe Problemstellungen, umfassende Sicherheit für unser risikoreiches Leben und individuelle Freiheit in unserer hoch vernetzten Gesellschaft.

Obwohl, oder gerade weil, diese Aussagen viel „Wunschdenken“ enthalten, werte ich sie durchaus positiv. Denn sie drücken den Willen aus, sich für das Wohl unserer Gesellschaft einzusetzen. Sie setzen dabei auch Prioritäten, entsprechend den spezifischen politischen Überzeugungen.

Damit daraus aber in der Umsetzung „gute Politik“ entsteht, sind für jede einzelne Problemstellung profunde Sachkenntnisse gefragt sowie die Bereitschaft, gemeinsam mit anderen Parteien seine Überzeugungen für eine konstruktive Lösung einzubringen. Profilierungsdünkel ist dabei hinderlich.

Dies klingt zwar nicht spektakulär, führt aber im Resultat zu den besten Lösungen und somit zu „guter Politik“.

Aus Erfahrung als Vorsitzender der Geschäftsleitung einer Ingenieurunternehmung mit 200 Mitarbeitenden, als Präsident des «Neutralen Quartiervereins Bruderholz» und des Quartiertreffpunkts «QuartierOASE» sowie als Vorstandsmitglied des «Alterszentrums zum Wasserturm» kann ich dies vielfach bezeugen.

Als Grossrat würde ich mich im gleichen Sinn einsetzen – gemäss dem Slogan meiner Partei „Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt“

Conrad Jauslin
Grossratskandidat der FDP Basel-Stadt