Veloring, Autobahnring, Herzstück – Wie bewegt sich Basel 2030? Basler FDP fordert konkrete Lösungen statt verkehrspolitische Ideologie

Die Menschen werden immer mobiler. Als Folge dessen nimmt der Verkehr auf der Strasse und der Schiene immer weiter zu. Diese Zukunftsaussichten stellen eine bedeutende Herausforderung an die Basler Politik. Die Basler FDP ist gewillt diese Herausforderung anzunehmen. An einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 13. Oktober 2016 um 18:00 Uhr im Stellwerk St. Johann präsentiert sie ihre Vorstellungen der verkehrspolitischen Entwicklungen in den kommenden Jahren. Karin Sartorius-Brüschweiler, Daniel Seiler und Stephan Mumenthaler werden zu kommenden Grossprojekten in der Region Stellung beziehen und aufzeigen in welche Richtung sich die Basler Verkehrspolitik aus Sicht der FDP entwickeln sollte.

Das immer grösser werdende Mobilitätsbedürfnis der Bevölkerung stellt eine grosse Herausforderung an die Basler Politik dar. Wie soll mit diesem wachsenden Verkehrsaufkommen umgegangen werden? Die Basler FDP möchte diese Frage mit der folgenden Stossrichtung angehen:

Gemeinsam statt Gegeneinander

Die Planung und Umsetzung von essentiellen Projekten wird in letzter Zeit immer mehr durch den politischen Prozess verlangsamt oder verhindert, gerade wenn es um den motorisierten Individualverkehr geht. Es hat eine Grabenbildung im Verkehrsbereich stattgefunden, welche in einem politischen Stillstand zu münden droht. Die Basler FDP möchte dieser Entwicklung entgegenwirken. Es muss auch beim Thema Verkehr wieder möglich sein, politische Kompromisse zu erarbeiten und konkrete Lösungen für die Verkehrsprobleme der Stadt zu präsentieren. Ganz in diesem Sinne stellt sich die Basler FDP hinter den Grundgedanken der Veloring-Initiative. Sie fordert jedoch konkrete Anpassungen: Auf den Sevogelsteg ist zu verzichten und die Route entsprechend anzupassen. Die Route soll wenn immer möglich über Nebenstrassen führen und die derzeit noch schwammige Vortrittsregelung bei Verkehrshauptachsen muss präzisiert und angepasst werden.

Gemeinsam für alle Verkehrsmittel

Dem erhöhten Verkehrsaufkommen muss in Zukunft von sämtlichen Seiten entgegengearbeitet werden. In diesem Sinne muss künftig vom Ausspielen der Verkehrsmittel gegeneinander abgesehen werden und es müssen Projekte für sämtliche Verkehrsteilnehmer lanciert werden. Deswegen fordert die Basler FDP, dass die Idee einer Südumfahrung bzw. eines abgeschlossenen Autobahnrings wieder auf die politische Agenda gesetzt wird. Gleichzeitig ist eine schnelle Lösung an der Osttangente voranzutreiben, wo die Bevölkerung lange genug leiden musste. Hier müssen schnelle Lärmschutzmassnahmen folgen und die Umsetzung des Rheintunnels ist zügig voranzutreiben.

Gemeinsam für die ganze Region

Basel ist im Herzen des Dreiländerecks und das Nadelöhr der Nordwestschweiz. Diese aussergewöhnliche Situation muss sich endlich auch in der Verkehrspolitik wiederspiegeln. Deswegen fordert die Basler FDP eine konsequent regionale Verkehrsplanung, bei welcher Projekte mit interregionaler Ausstrahlung zusammen geplant und nach Aussen vertreten werden. Sinnbildlich hierfür ist das Projekt des Regio-S-Bahn Herzstücks, für welches sich die ganze Region gemeinsam in Bern stark machen muss.

Der Basler FDP widerstrebt die Stossrichtung, der aktuellen Verkehrspolitik. Sie führt zu einem politischen Stillstand und dazu, dass Basel für das künftig erhöhte Verkehrsaufkommen nicht gewappnet sein wird. Die Basler Bevölkerung verliert so unnötige Zeit im Stau und wird noch mehr durch Lärmemissionen belastet. Deshalb fordert die Basler FDP jetzt einen Richtungswechsel für: Mehr Verkehrsfluss. Weniger Verdruss.

 

Kontakte:

Veloring: Karin Sartorius-Brüschweiler, 079 597 20 47

Autobahnring: Daniel Seiler, 076 343 02 14

Herzstück: Stephan Mumenthaler, 079 593 91 63