ÖV-Programm 2018-2021: Basler FDP fordert trinationale Tarifierung Wirtschaftlichkeit und Effizienz dürfen nicht vernachlässigt werden

Die Basler FDP.Die Liberalen nimmt in ihrer Vernehmlassungsantwort den Vorschlag für das ÖV-Programm 2018-21 mit einigen Vorbehalten zur Kenntnis. Die FDP kritisiert, dass fast ausschliesslich Massnahmen zur Weiterentwicklung des ÖV-Angebotes – sprich: eines quantitativen Leistungsausbaus – angesprochen werden. Alle weiteren strategischen Schwerpunkte wie Effizienz, Tarifierung, Qualitätsstandards etc. werden komplett aussenvor gelassen. Die FDP fordert eine entsprechende Überarbeitung der Priorisierung.

Konkret fordert die FDP, dass eine bessere Koordination der verschiedenen Verkehrsträger, eine trinationale Tarifierung und Harmonisierung des Fahrausweissortiments und eine Optimierung der organisatorischen Struktur (Stichwort: Verkehrsverbund) zur Priorität erklärt werden. Beim quantitativen Leistungsausbau ist der Ausbau des S-Bahn-Netzes (Herzstück, Anschluss EuroAirport) klar zu priorisieren.

 

Die FDP kritisiert, dass der Punkt «Wirtschaftlichkeit und Effizienz» schwammig formuliert ist. So soll der Kostendeckungsgrad gehalten werden, er wird aber nicht als strategische oder operative Steuergrösse für die Angebotsausgestaltung definiert.

 

Darüber hinaus betrachtet die FDP die Koordination der verschiedenen Verkehrsträger als mangelhaft. So wird der Einfluss des S-Bahn-Herzstückes, namentlich der Haltestellen Kleinbasel und Morgartenring, bei der Weiterentwicklung des ÖV-Angebotes aussenvor gelassen.

Die FDP hält nachdrücklich fest, dass Basel-Stadt eine umfassende Verkehrsplanung braucht, welche mit dem Umland koordiniert ist und alle Verkehrsträger mit einbezieht.

 

Kontakt:

Helmut Hersberger, Grossrat, 061 690 20 20