Im Falle einer Senkung des Abgabesatzes kann sich die FDP mit einer massvollen Ausweitung der Zweckbindung der Mehrwertabgabe einverstanden erklären. Sinnvolle Investitionen zu Gunsten der Kantonsbevölkerung sollen möglich sein. Auch Projekte im Nachbarkanton erscheinen aus dieser Sicht sinnvoll, sofern sie unmittelbar an das Stadtgebiet angrenzen.
Die FDP lehnt hingegen eine Finanzierung von ÖV-Projekten über die Mehrwertabgabe ab. Der öffentliche Verkehr soll wie anhin finanziert werden. Es ist nicht ersichtlich, warum einseitig der öffentliche Verkehr durch Gelder des Mehrwertabgabefonds privilegiert werden sollte. Einen gleichen Anspruch könnten auch der Velo- und der Fussgängerverkehr erheben. Die FDP wird den Versuch, die Mehrwertabgabe mit einer ideologischen Verkehrspolitik zu verknüpfen, entschieden bekämpfen.
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