Referendum gegen viel zu teuren Neubau AUE

NEIN zum goldenen Verwaltungspalast!

von Mark Eichner, Grossrat der Basler FDP

Keine zusätzlichen Verwaltungsstellen in der Innenstadt
Der Grosse Rat hat CHF 16 Mio. für ein neues Verwaltungsgebäude an der Spiegelgasse 11/15 bewilligt, in welchem künftig das Amt für Umwelt und Energie (AUE) seine Büros (statt an der Hochbergerstrasse 158 in Kleinhüningen) haben soll.

Aus Sicht der FDP sollen Verwaltungsstellen nicht unnötig Gebäude in der Innenstadt belegen. Die Liegenschaften an der Spiegelgasse können ohne weiteres sanft saniert und an Private als Büros und Wohnungen vermietet werden. Dass der Standort Innenstadt falsch ist, zeigt ja schon die Tatsache, dass das Amt Parkplätze für den eigenen Fuhrpark teuer hinzumieten muss.


Luxusprojekt verhindern
Das Projekt (mit dem Namen "ca' d'oro", "goldenes Haus") ist auch viel zu teuer, wie folgende Vergleichsrechnung zeigt: Bei einem (langfristigen) Kapitalisierungssatz von 4% führen die Gesamtinvestitionen von CHF 20 Mio. (inkl. Landerwerb) zu einer "Miete" von CHF 800'000 pro Jahr. Auf die Nutzfläche von 1'200 Quadratmetern verteilt ergibt dies einen Quadratmeterpreis von über CHF 650 pro Jahr. Das bezahlt man nirgends in Basel; selbst an besten Bürolagen sind die Mietpreise rund halb so teuer.


Ökologisch baut, wer wenig Raum verbraucht!
Zudem ist das Raumprogramm nicht originell: Das Projekt sieht 70 feste Arbeitsplätze mit Archiv- und Ablageflächen für die rund 50 Vollzeitstellen vor. Im neuen Gebäude könnten aber 90 Arbeitsplätze realisiert werden. Verzichtet man auf feste Arbeitsplätze, könnten somit eher über 100 Vollzeitstellen im Neubau Platz finden. Mit dem Projekt wird also doppelt so viel Raum wie effektiv nötig beansprucht, was bei aller Energieeffizienz des Baus einfach nicht ökologisch ist.


Jetzt unterzeichnen
Da gibt es nur eine Antwort: NEIN und zurück an den Absender! Unterzeichnen Sie daher den Referendumsbogen und schicken Sie ihn noch heute zurück.