Die räumliche und strukturelle Gesamtentwicklung einer Stadt verbindet historisch Gewachsenes mit den aktuellen Investitionen in Infrastruktur und Lebensqualität. Als Referenz dient die «freisinnige Phase» von 1875 bis 1918. Damals wurde Basel-Stadt während der zweiten industriellen Revolution grundlegend modernisiert und man investierte weitsichtig in Bildung und Infrastruktur. Diesem Geist fühlen wir uns noch heute verpflichtet, mit dem Ziel, dass Basel ein im nationalen und internationalen Vergleich attraktiver und innovativer Standort für Menschen und Firmen bleibt.

Was Basel unter anderem auszeichnet ist ein hoher Grad an Urbanität und Lebensqualität auf kleinem Raum. Kurze Wege zwischen Arbeit, Wohnen und Freizeit sind nachhaltig. Die Dichte ist namentlich im Wohnbereich rasch auszubauen, so dass möglichst viele Familien, Arbeitskräfte und Studierende davon profitieren können und Basel an Anziehungskraft dazugewinnt.

Was die FDP erreichen will

  • Optimale Rahmenbedingungen und Anreize: Zonenplanung, Bewilligungsverfahren und Vorschriften sind so zu gestalten, dass sie den Bau nachhaltig wegweisender und in jeder Hinsicht attraktiver Gebäude begünstigen und nicht verhindern. Das Investitionsklima ist zudem mit steuerlichen Anreizen zu verbessern.
  • Entwicklung von Transformationsgebieten: In Basel gibt es einige Gebiete, die sich in den kommenden Jahrzehnten grundlegend verändern werden. Diese Transformationsgebiete sind zügig mit grossen Volumen zu entwickeln. Hierfür braucht es zunächst eine Gesamtstrategie, die auch den Erhalt von Wirtschaftsflächen vorsieht. Die Ostranderweiterung ist im Rahmen eines neuen Projektes der Bevölkerung zur Abstimmung vorzulegen.
  • Attraktive Innerstadt: Die Basler Innerstadt soll attraktives Zentrum der ganzen Grossregion sein. Es braucht ein klares Konzept, um sie für Kundschaft, Detailhandel und Gastronomie wieder interessanter zu machen. Damit neue urbane Angebote im öffentlichen Raum entwickelt werden können, braucht es zudem angemessene Lärmvorschriften und multifunktionale Stadtplätze.
  • Umnutzung erleichtern: Die Umnutzung leerstehender Gebäude und Areale ist zu erleichtern zugunsten von unternehmerisch denkenden Kulturschaffenden oder für zeitgemässe Angebote wie Showrooms oder Pop-up-Stores, kurz: für all jene Kräfte, die etwas Neues schaffen wollen.
  • Ausgewogene Verkehrsinfrastruktur: Wir setzen uns ein für eine bedürfnisorientierte, ausgewogene Entwicklung von öffentlichem und Individualverkehr mit unterschiedlichen Transportmitteln.