Wohnen für alle

Auf Ihrem Wahlplakat wirbt die SP mit dem Slogan „Bezahlbare Mieten schützen - Nur mit Ihrer Stimme“. Was der tiefere Sinn dieses Slogans sein soll, weiss vermutlich alleine nur die SP. Denn es gibt kaum eine Partei in Basel-Stadt, welche nicht anerkennt, dass es mehr bezahlbaren resp. preisgünstigen Wohnraum braucht. Auch die FDP ist sich dieser Tatsache bewusst.

Der Unterschied zur SP besteht allerdings darin, dass die FDP keine Klientelpolitik betreibt, sondern die Wohnpolitik aus einer übergeordneten Sicht beurteilt und betreibt. Dies zeigte sich auch bei der Diskussion im Grossen Rat zum Stadtteilrichtplan Kleinhüningen und Klybeck. Während die Votantinnen und Votanten aus dem linken Lager vor allem die Schaffung von preisgünstigem und gemeinnützigen Wohnraum forderten, hat die FDP den Bedarf an preisgünstigen und genossenschaftlichen Wohnungen anerkannt, gleichzeitig aber auch auf den Bedarf von anderem Wohnraum hingewiesen.

Es gibt im Kanton eine zunehmend ältere Einwohnerschaft, welche aus ihren Einfamilienhäusern oder Grosswohnungen ausziehen möchte und im Kanton eine hochwertige Wohnung sucht. Wenn solche Suchen zwei und drei Jahre benötigen, da man keinen entsprechenden Wohnraum findet, so stellen wir zweierlei fest: Es besteht in diesem Bereich Wohnungsnot und es müssen vermehrt Anstrengungen auch bei der Erstellung solchen Wohnraums unternommen werden. Die FDP setzt sich mit Ihrer Stimme für die Schaffung eines vielfältigen Wohnraums ein.

 

Andreas Zappalà, Grossrat FDP Basel-Stadt