Basler FDP nominiert Alù, Barth, Biland und Dürr für den Nationalrat

Tamara Alù neue Vizepräsidentin – Ja-Parolen zu Steuer- und Klimavorlagen

Tamara Alù

Johannes Barth

Eva Biland

Baschi Dürr

Basler FDP nominiert Alù, Barth, Biland und Dürr für den Nationalrat
Tamara Alù neue Vizepräsidentin – Ja-Parole zur "OECD-Mindeststeuer" und zum "Klimaschutz-Gesetz"

An der heutigen Generalversammlung hat die FDP.Die Liberalen Basel-Stadt ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalratswahlen vom 22. Oktober 2023 nominiert. Einstimmig mit Akklamation entschieden sich die Basler Freisinnigen für folgende Persönlichkeiten:

 

Tamara Alù

Tamara Alù ist seit März Politikchefin beim Gewerbeverband Basel-Stadt und Präsidentin der FDP Frauen Basel-Stadt und setzt sich für eine starke Wirtschaft und Chancengleichheit ein:

«Als junge und weibliche Stimme möchte ich in Bern die liberalen Anliegen stärken. Die Basis einer starken Schweiz bildet die Wirtschaft. Ein prosperierender Wirt-schaftsstandort mit Gestaltungsspielraum für Innovationen und Investitionen liegt mir deshalb besonders am Herzen. Basierend auf den freisinnigen Grundpfeilern der Freiheit und Eigenverantwortung setze ich mich zudem für Chancengleichheit und ein verantwortungsbewusstes Miteinander ein, wie z.B. für die Individualbesteue-rung und die Angleichung des Rentenalters an die demografische Entwicklung.»

 

Eva Biland

Eva Biland, Mutter zweier erwachsener Kinder, ist selbständige Fachärztin mit Erfahrungen im Ausland und Übersee. Seit 2021 prägt sie als Vize-Präsidentin der FDP Basel-Stadt die Politik mit. Sie setzt sich für liberale und fortschrittliche Rahmenbedingungen ein: «Mein Ziel ist es, mich für liberale und fortschrittliche Rahmenbedingungen zu engagieren, um die politische und soziale Stabilität unserer föderalistischen Gemeinschaft zu sichern. Dabei ist mir die Förderung von Selbstbestimmung und Wahrung der Identität innerhalb dieses politischen Systems besonders wichtig.»

 

Johannes Barth

Johannes Barth ist Basler Unternehmer und Banker und Vater zweier Kinder. «Es ist mir wichtig, die bürgerliche Sicht der Stadtbevölkerung zu vertreten und mich für die freisinnigen Werte und die urbane Stimme einzusetzen. Der Erfolg der Schweiz als Wirtschaftsstandort basiert auf Innovation und liberalen Grundwerten. Diese zu pflegen und zu fördern liegt mir als Unternehmer besonders am Herzen.»

 

Baschi Dürr

Alt Regierungsrat Baschi Dürr war von 2013 bis 2021 Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements des Kantons Basel-Stadt. Derzeit arbeitet er als CEO eines Immobilienunternehmens und nimmt verschiedene Verwaltungsrats- und weitere Mandate wahr. «Ich möchte meine breite politische Erfahrung und meinen liberalen Kompass in Bundesbern einbringen, um unser Land (noch) freier, föderalistischer und erfolgreicher zu machen».

 

Zuvor hatte sich die Basler FDP mit 49 Ja zu 12 Nein Stimmen und 7 Enthaltungen für eine Listenverbindung mit der LDP, Die Mitte, der GLP und der EVP entschieden. Als Wahlauftakt überbrachte Gastreferentin Daniela Schneeberger, Nationalrätin der FDP Basel-Landschaft, die Grussworte der nationalen Partei und erläuterte die gesamtschweizerischen Wahlziele der FDP.

Beim statutarischen Teil stellte Kassier Stefan Inderbinen die Jahresrechnung 2022 und das Budget 2023 vor. Ferner nahmen die Freisinnigen zwei Ersatzwahlen in den Vorstand vor: Silvia Schweizer, langjähriges Vorstandsmitglied und Vizepräsidentin der Gemeinde Riehen, tritt aus Zeitgründen aus dem Vorstand zurück. Aus beruflichen Gründen trat auch Vizepräsident Elias Schäfer zurück. Als neue Vizepräsidentin bestimmten die Anwesenden Tamara Alù und in den Vorstand wurde ebenfalls einstimmig Urs Katzenstein von der FDP Kleinbasel gewählt. Zerina Rahmen ist zusätzlich als Vertreterin der FDP Frauen Basel-Stadt im Vorstand.

Schliesslich fasste die FDP.Die Liberalen Basel-Stadt die Parolen der nationalen Volksabstimmungen vom 18. Juni 2023: Der Umsetzung OECD/G20-Projekt zur Besteuerung grosser Unternehmensgruppen wurde einstimmig mit einer Enthaltung zugestimmt. Beim Bundesgesetz über die Ziele im Klimaschutz entschieden die Basler Freisinnigen mit 58 Ja zu 3 Nein Stimmen bei 4 Enthaltungen die Ja-Parole.