Die deutliche Ablehnung ermöglicht es, die bereits ausgearbeitete Vorlage des Basler Regierungsrates und des Riehener Gemeinderates umzusetzen. Diese nimmt – anders als die nun abgelehnte Vorlage – Rücksicht auf die ältere Bevölkerung, umliegende Wohngenossenschaften, Familiengärten und das anliegende Gewerbe. Die Freisinnigen fordern, dass dies nun umgehend an die Hand genommen wird.
Das Ergebnis der Stimmbevölkerung zeigt aber auch klar, dass man sich eine Zukunft für den geplanten «Gewerbepark Hörnli» wünscht. Die FDP Basel-Stadt und die FDP Riehen-Bettingen sind erfreut, dass es den Investoren des «Gewerbeparks Hörnli» ermöglicht wird, genügend Parkplätze für die Kundschaft, Firmenfahrzeuge, Mitarbeitenden und Lieferanten zur Verfügung zu stellen. Aufgrund der restriktiven Parkplatzordnung hätten diese auf dem Areal des Gewerbeparks nicht angeboten werden können. Damit wird der Weg frei, dass in Riehen investiert wird und sich Unternehmen im «Gewerbepark Hörnli» ansiedeln können.
Ebenso wird durch die Verhinderung der Abschaffung von 48 Parkplätzen der Suchverkehr im Quartier und den angrenzenden Begegnungszonen nicht zunehmen und insbesondere ältere Menschen und vom Leid betroffene Friedhofs- und Abdankungsbesucherinnen und -besucher haben weiterhin einen unkomplizierten Zugang zum Friedhof Hörnli.
Das Ergebnis zeigt aber auch, dass die Stimmbevölkerung nicht goutiert, wenn sich die politischen Akteure nicht an demokratische Gepflogenheiten halten. Dem Verhalten der vorberatenen Kommission im Grossen Rat, welche die Gemeinde Riehen nicht zur Stellungnahme angehört und den ausgehandelten Kompromiss ohne Not über den Haufen geworfen hatte, wurde damit eine klare Abfuhr erteilt.
Freundliche Grüsse
FDP Basel-Stadt und Riehen-Bettingen
