› Zentraler Punkt der IUV-Revision ist ein neues System für die Berechnung der Tarife, die ein
Kanton für seine Studierenden an ausserkantonalen Universitäten bezahlen muss.
› Der Wechsel auf die neue IUV werde zu massvollen Kostenveränderungen führen, glaubt die
Erziehungsdirektorenkonferenz aufgrund eigener Berechnungen. Gemäss diesen müssen die
Kantone nach dem neuen System, auf der Basis der Zahlen 2014/2015, 579 Millionen statt
563 Millionen Franken übernehmen. Dies entspricht einem Anstieg von 16 Millionen Franken
oder 2,9 Prozent.
› Wird die Vorlage angenommen, würden die beiden Basel mit einem Wechsel auf das neue
System zusätzlich rund 3,6 Millionen Franken aus dem interkantonalen Lastenausgleich
erhalten. Angesicht der Gesamterträge der Universität Basel von über 750 Mio. CHF (2016)
wäre das nicht einmal ein halbes Prozent. Dies ist nicht annähernd ausreichend, um die IUVBeiträge kostendeckend zu machen und stellt nicht mehr als einen Tropfen auf einen heissen Stein dar.
› Heute stellt nämlich die übrige Schweiz zwar über 40% der Studenten der Universität Basel,
trägt aber nur knapp 10% zu ihrer Finanzierung bei. Die FDP Basel-Stadt hat deshalb bereits
in ihrem Positionspapier vom 27. Juni eine Revision der IUV in Richtung kostendeckender
Beiträge gefordert http://fdp-bs.ch/aktuell/news/114857-fdp-praesentiert-forderungen-zurweiterentwicklung-der-universitaet-basel
Kontakt:
Stephan Mumenthaler, Grossrat und Mitglied der Bildungs- und Kulturkommission, 079 593 91 63
Luca Urgese, Parteipräsident, 079 384 07 07