Für eine bürgerliche Mehrheit in Regierung und Parlament

FDP steigt mit 100 Kandidierenden in die Grossratswahlen

Die FDP.Die Liberalen Basel-Stadt hat gestern Abend das bürgerliche Viererticket für die Regierungsratswahlen diskussionslos bestätigt. Mit ihrem Regierungsrat Baschi Dürr, Conradin Cramer, Lukas Engelberger unterstützt sie drei Regierungsräte, die sich in der Krise bewährt haben und für Kontinuität stehen. Mit Stephanie Eymann wurde zudem eine Kandidatin nominiert, die das Amt der Regierungspräsidentin mit der nötigen Kompetenz und  Glaubwürdigkeit ausüben kann. Weiter hat die FDP ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Grossratswahlen nominiert. Sie wird mit 100 Kandidierenden zu den Parlamentswahlen antreten. Schliesslich hat sich die FDP für die Wahl von Marc Oser (SVP) als Präsident am Appellationsgericht ausgesprochen.

Gestern Abend hat die FDP Basel-Stadt zum erstem Mal nach der Corona-Pause wieder ihre Mitglieder zusammen gerufen, um ihren Regierungsrat Baschi Dürr und die Kandidatinnen und Kandidaten für die Grossratswahlen zu nominieren. Die Freisinnigen folgten dem Ruf ihrer Partei in grosser Anzahl, mit etwa 100 Gästen war die Veranstaltung in der Safran Zunft gut besucht.

Anwesend waren, neben Baschi Dürr, auch die die zwei bürgerlichen Regierungsräte Lukas Engelberger (CVP) und Conradin Cramer (LDP) sowie Regierungsratskandidatin Stephanie Eymann (LDP). Baschi Dürr wurde von seiner Partei mit kräftigem Applaus ins Regierungsratsrennen geschickt. Auch das bürgerliche Vierertickt wurde diskussionslos bestätigt.

Parteipräsident Luca Urgese führte aus, dass es in den kommenden Jahren wirtschaftlich schwieriger werde. Die drei bürgerlichen Regierungsräte hätten in der Krise gezeigt, dass sie klar, verständlich, verhältnismässig, aber auch empathisch reagiert und kommuniziert haben. Sie hätten damit bereits bewiesen, dass sie unseren Kanton durch schwierige Situationen führen können. Mit Stephanie Eymann stelle man zudem eine Kandidatin auf, welche das Amt als Regierungspräsidentin mit der nötigen Kompetenz und Glaubwürdigkeit ausüben könne. Statt dem Ruf nach immer mehr Staat, nach immer mehr Gratis-Angeboten bestehe nun dank zwei Vakanzen auf linker Seite die grosse Chance, mit vier überzeugenden Persönlichkeiten die Mehrheit der Basler Bevölkerung für sich zu gewinnen.

100 Kandidierende für die Grossratswahlen

Auch bei den Grossratswahlen steigt die FDP selbstbewusst ins Rennen. Sie wird in allen Wahlkreisen und mit 100 Kandidatinnen und Kandidaten antreten. Die Mehrheiten im Grossen Rat seien sehr knapp, es komme oft auf einzelne Stimmen an, führte Luca Urgese aus. Es brauche deshalb zusätzliche Sitze für das bürgerliche Lager, um Mehrheiten für die eigenen Anliegen zu gewinnen. Die Fraktion haben in den letzten Jahren das von den Mitgliedern erarbeitete Parteiprogramm in konkrete Vorstösse umgemünzt und damit die Forderungen der Basis direkt ins Parlament getragen. Mit einer starken Liste mit tollen Persönlichkeiten wolle die FDP zusätzliche Sitze gewinnen, um damit eine freiheitliche Politik im Kanton zu stärken.

SVP-Kandidat für das Appellationsgericht nominiert

Schliesslich hat sich die FDP für die Unterstützung der Kandidatur von Strafgerichtspräsident Mark Oser (SVP) für ein Präsidium am Appellationsgericht ausgesprochen. Diese Wahl findet am 27. September 2020 statt.