Rund vierzig Mitglieder hatten sich am mehrmonatigen Prozess zur Erarbeitung des Parteiprogrammes beteiligt. Das Programm ist das erste Produkt aus der «Liberalen Denkfabrik», einer auch für Nichtmitglieder offenen Diskussionsplattform, welche im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde.
Am Parteitag selbst wurden Anträge zu den verschiedensten Themengebieten eingereicht. So diskutierten die Mitglieder über Bildungsgutscheine, digitale Exklusion, neue Organisationsstrukturen für die fünf staatlichen Museen, eine Drogenlegalisierung oder einen Denkanstoss für eine nationale Umgestaltung der Gesundheitsfinanzierung, welche allesamt in das Parteiprogramm Eingang fanden. Verworfen wurden hingegen Vorschläge für ein Stimmrechtsalter 16, ein Ausländerstimmrecht oder ein Studium generale.
Das nun vorliegende Parteiprogramm behandelt 14 zentrale politische Themenfelder mit entsprechenden Zielen und Forderungen. Dazu gehören unter anderem die Reduktion der Departemente, die Überprüfung des Kleinklassenverbots, die Forderung nach einem Digitalen Leitbild, die Sterbehilfe, sowie eine Gesamtstrategie für die Transformationsgebiete.
Die FDP sieht sich mit dem Parteiprogramm gerüstet für die beiden kommenden Wahljahre. Sie wird die Forderungen aus dem Programm in den nächsten Monaten konkretisieren und in den politischen Prozess einbringen.
Die Parolen zu den Abstimmungen vom 23. September 2013 wurden vorab von der Präsidentenkonferenz der FDP gefasst. Die FDP empfiehlt alle drei nationalen Vorlagen zur Ablehnung. Zur Abstimmung stehen der Gegenvorschlag zur Velo-Initiative sowie die beiden Initiativen «Fair-Food» und «Für Ernährungssouveränität».
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